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Projekt: Totholzzaun

Ein Zaun aus Ästen

Wir haben viele Äste und altes Holz auf unserem Grundstück, das zum Bauen oder als Brennholz nicht mehr geeignet ist und nur so vor sich hin rottet. Und da Sam irgendwann herausfand, dass man über das Grundstück auch zu den Nachbarn bzw. ins Dorf kommt, musste ein Zaun her – ein Totholzzaun bot sich an.
 
Wir haben auf beiden Seiten des Zaunes stabile Pfähle eingegraben und auf der Seite des Hühnerauslaufs einen Kükendraht gespannt. Dann können die großen Äste hineingelegt oder zwischen die Pfähle gewoben werden. Wichtig schien es mir immer wieder kreuz und quer Äste einzubringen um die Stabilität und Gleichmäßigkeit zu erhöhen. Verwendet werden kann eigentlich alles was Naturbelassen ist: große und kleine Äste, Weihnachtbäume, unbehanldelte Bretter und Leisten sowie Brombeergestrüpp oder auch Steine (z.B. im unteren Teil des Zauns als Versteck für allerlei Tierchen).

Lebensraum

Totholz ist ein wichtiger Lebensraum für viele Insekten, Reptilien, Amphibien, kleine Säugetiere und Vögel. Leider sind unsere Gärten und Wälder heutzutage viel zu aufgeräumt, tote Bäume werden aus Sicherheitsgründen meist schnell gefällt und weggeschafft. Für viele Arten ist totes verrottendes Holz jedoch als Nahrungsquelle, Lebens- oder Brutraum unverzichtbar.
 
Durch ‘unordentliche’ Ecken in unseren Gärten, Reisighaufen, Benjeshecken und dergleichen kann man ganz einfach Habitat schaffen und mehr Diversität fördern.
 
Mit der Zeit verrottet das Holz und sackt in sich zusammen, es kann also immer neues Material aufgeschichtet werden. Und ich denke wir werden auch in den nächsten Jahren noch einiges an Ästen haben, wie von den Thujas die wir vor einigen Tagen gefällt haben.

Klickt auf die Bilder um sie zu vergrößern...

Wir haben im Sommer einige Wildbienen, Wespen, Zaunkönige, kleine Mäuse und vieles mehr auf unserem Totholzzaun beobachten können. Ich freue mich schon auf den Frühling wenn alles wieder erwacht!

Wer sich näher mit dem Thema Totholz als Lebensraum auseinander setzen möchte findet hier noch ein paar interessante Links:
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3 Kommentare zu “Projekt: Totholzzaun

  1. Hallo, danke für den schönen Artikel.

    Meinen Sie man könnte auch Buchsbaumschnitt für verwenden? Der wurzelt ja gern mal wieder, daher sind wir unschlüssig.

    Lieben Gruss

    1. Hallo, das kann man bestimmt. Vielleicht die unteren, bodennahen Schichten aus anderen Zweigen und dann den Buchsbaumschnitt oben drauf? Ich verwende in den oberen Lagen auch Rosa Rugosa und dergleichen, bis jetzt ist noch nichts wieder angewachsen.
      Viele Grüße

  2. Nadelholz wie Tuja und Tanne machen sehr schnell den Boden sauer. Für einen natürlichen Wuchs im Totholz ist das ehr nicht förderlich. Besser immer nur wenig bis gar kein Nadelholz in die Benjeshecke

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